Montag, 14. März 2011

2. April 2011: 9. Wertheimer Dance Day

Hip Hop Kultur zum Miterleben
Du bist dabei ??!!!
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Anmeldung Workshops
Anmeldung Tanzgruppen 

Wertheim. Nach dem großen Interesse der Teilnehmer bei den Wertheimer Dance Days der vergangenen Jahre, werden am 2. April 2011 in der Aula alte Steige wieder Tanzworkshops, ein Dance Contest und ein Breakdance Battle auf hohem Niveau angeboten. Veranstalter ist die kommunale Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit den erfahrenen Tänzern Christine Renschler und Markus Heldt. Wie gewohnt richtet sich die Veranstaltung an tanzbegeisterte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

Als kostenloses „Warming Up“ bieten die ersten beiden Workshops um 12 sowie 14 Uhr interessierten Tanzbegeisterten Einblicke in die Welt des Hip Hop und Breakdance. Unter der professionellen Anleitung von Christine Renschler können Kinder und Jugendliche in einem 90-minütigen Kurs Grundlagen und eine erste einfache Hip Hop Choreographie erlernen. Christine Renschler ist unter anderem dreifache deutsche Meisterin im Hip Hop und gibt Tanzunterricht für Groß und Klein im Tanzraum des Wertheimer Haus der Jugend und Vereine.

Der zweite, ebenfalls kostenlose Breakdance Workshop wird von Markus Heldt geleitet und an das Level und die Vorerfahrungen der jeweiligen Teilnehmer individuell angepasst.

Markus Heldt ist zweifacher deutscher Meister in Hip Hop und hatte weitere Erfolge in Hip Hop und Breakdance.

Im Anschluss an die kostenlosen Workshops folgt um 16 Uhr ein professioneller Hip Hop Workshop, für den Mécnun Giasar aus Nürnberg gewonnen werden konnte. Mécnun Giasar hat die aktuelle Popstars Band La Vive choreographiert, bei Schlag den Raab getanzt, war Background Tänzer bei Beyonce und tanzt bzw. choreographiert die Tour „Loud“ von Rihanna mit.

Abschluss und Höhepunkt der Veranstaltung ist der Dance Contest, bei dem erfahrene bis professionelle Tanzgruppen aus den Bereichen Hip Hop und Breakdance vor der fachkundigen Jury und einem zahlreichen Publikum ihr Können unter Beweis stellen. Als Preisgeld locken 500 Euro für die Tanzgruppen bzw. 300 Euro für die Breakdancer. Die Veranstaltung wird gegen 20 Uhr von Christine Renschlers Tanzschülern mit einer Hip Hop Show eröffnet, Einlass ist bereits um 19 Uhr.

Anmeldemodalitäten:
Die Teilnahme an den „Warming Up“ Kursen ist kostenlos, der Workshop von   Mécnun Giasar  kostet für Schüler 12 € und für Erwachsene 18 €. Die Bezahlung erfolgt vor Ort. Um eine sichere Teilnahme zu gewährleisten ist eine Voranmeldung sinnvoll.

Der Eintritt für den Dance Contest beträgt 3,50 € an der Abendkasse. Crews, die an dem Wettbewerb teilnehmen möchten, finden ebenfalls unter www.dance-wertheim.de alle Infos und können sich hier Anmelden.

Freitag, 26. März 2010

Dance Day 2010 / Bilder von Patrick Beuchert

Und hier gibts noch mehr Bilder vom Wertheimer Dance Day 2010. Bilder anschauen !!

Mittwoch, 24. März 2010

Dance Day 2010 Presse

Achter Dance Day: Veranstaltung am Samstag in der Aula Alte Steige entwickelte sich zu einem Mega-Ereignis
Wer Rang und Namen hat, war mit dabei
Wertheim. Totgesagte leben länger. Mancher hatte dem Dance Day schon das Sterbeglöckchen geläutet. Das dürfte etwas voreilig gewesen sein. Denn in der achten Auflage verdiente sich die Veranstaltung wieder das Attribut, das sie früher im Namen trug: Mega. Der Nabel der Hip Hop- und der Breakdance-Welt lag an diesem Wochenende in Wertheim. Genauer am Samstag in der Aula Alte Steige. Denn sechs von acht Crews, die im Contest an- oder im Showprogramm auftraten, tanzten vor wenigen Tagen noch in Dortmund um Deutsche Meisterehren und die Tickets zur Weltmeisterschaft in Las Vegas. Mit "Physical Funk" und den "Magnetic JAM Messengers" waren die jeweils amtierenden Titelträger in der Erwachsenen- und der Jugendlichen-Klasse nach Wertheim gekommen. Spannend war aber nicht nur der Hip Hop-Wettbewerb. Fast noch spektakulärer gestaltete sich der "3 vs 3 B Boy Battle", der mit zehn teilnehmenden Crews eine unerwartet große Resonanz erfuhr. Und dann zeigten die Jugendlichen in einer Charity-Aktion zugunsten der an Skoliose schwer erkrankten Kamilla aus Kasachstan (wir berichteten), dass sie nicht nur Spaß im Sinn, sondern auch noch ein großes Herz haben (siehe weiteren Artikel).Etwas in den Hintergrund trat bei all den Aktivitäten, dass zum Dance Day auch noch Workshops gehören. Ein wenig überraschend: Kaum einer, der sich zu den Kursen bei Katja Pfeiffer (Hip Hop Anfänger), Markus Heldt (Breakdance) oder Nick Whage (Hip Hop Fortgeschrittene) angemeldet hatte, kam aus Wertheim. Viele der mehr als 50 Teilnehmer kamen hingegen aus Bad Mergentheim, einigen aus der bayerischen Nachbarschaft und auch aus dem Neckar-Odenwald-Kreis war die Reise an Main und Tauber nicht zu weit. Höhepunkt des Dance Days war aber der Abend mit Contest und Battle. Über 400 erwartungsfreudige Zuschauer waren in die Aula Alte Steige gepilgert, um tatsächlich "das Beste vom Besten" zu sehen, was es zurzeit in der deutschen Hip Hop-Szene gibt. Das Kalkül der Veranstalter, der Jugendarbeit Wertheim, den Dance Day unmittelbar im Anschluss an die German Dance Masters zu legen, ging voll auf."Die Crews haben ihre Choreografie drauf, die Tickets für die Weltmeisterschaft sind vergeben, deshalb wollen die Gruppen sich zeigen - und sie brauchen für die Reise nach Las Vegas Geld", begründete Edeltraud Reuer vom Jugendtreff 114 die wohlüberlegte Terminwahl. Vertreter der Wertheimer Tanzszene eröffneten das mehr als dreistündige, schweißtreibende Programm. Das zu dem Zeitpunkt noch fitte Publikum belohnte Leo Jorge und seine Begleittänzerinnen für ihre Hommage an Michael Jackson, die "Freaky Hip Hop Kids" aus "Ks Dance Division" von Katja Pfeiffer und die Gruppe "Elektrodynamik", die seit einiger Zeit im Tanzraum des "Soundcafé" für diesen Auftritt probten, mit viel verdientem Applaus. Das galt auch später für die "Starmoves", die sozusagen mehrere Generationen aus Katja Pfeiffers Tanzschule auf der Bühne vereinte. Gemeinsam mit C-Soul aus Würzburg führte Pfeiffer übrigens auch durch den Abend und leistete mit ihrem Engagement Schwerstarbeit. Die steckte auch hinter den Auftritten der Gruppen und Crews, die sich am Contest und am "B Boy Battle" beteiligten - ohne dass man es den Tänzerinnen und Tänzern ansah. Mit der "WoMans Work Crew" aus Ellwangen machten gleich die späteren Sieger des Dance Contest den Anfang. Bei den German Dance Masters belegten sie vor einer Woche den dritten Platz und qualifizierten sich damit für die Weltmeisterschaften.Auf die Reise nach Las Vegas begleitet werden sie dabei von den "BK City Kids" aus Bad Kreuznach, Dritte bei den nationalen Titelkämpfen in der Jugendklasse und nun in Wertheim Zweitplatzierte vor den amtierenden zweifachen, Deutschen Meistern in der Jugendklasse, den "Magnetic Jam Messengers" aus Leutenbach.
Auch wenn es sich vielleicht ein wenig martialisch anhört und herausfordernde Gesten und grimmig Gesichter in Richtung der "Gegner" dazugehören - ein "B Boy Battle" im Breakdance ist vor allem ein großer Spaß. Und eine sportliche Höchstleistung. Den Wettkampf entschieden die "Battle Toys", auch sie kommen aus der Nähe von Stuttgart, im Finale gegen die Gruppe "Plan B" für sich, nachdem sie sich im Halbfinale in einer Verlängerung gegen die Crew "Walk on Air" durchgesetzt hatte. Während im Dance Contest von der kompetenten Jury Punkte vergeben wurden, mussten sich die "Judges" beim "Battle" jeweils für eine Gruppe entscheiden, die in die nächste Runde einzog. Die unerwartet große Resonanz der "Breaker" brachte den Zeitplan der Veranstaltung wieder einmal ein wenig ins Rutschen, so dass es schon Mitternacht war, als der mit Spannung erwartete Auftritt von "Physical Funk" endlich angekündigt werden konnte. Die amtierenden Deutschen Hip Hop Meister kamen diesmal als Quintett, mit den beiden Wertheimern Chriz Renschler und Markus Heldt, und entschädigten mit einer witzigen Performance für die lange Wartezeit. Renschler und Heldt waren, wie Edeltraud Reuer schon am Nachmittag berichtete hatte, ebenso wie Leo Jorge und DJ Marco Hauber intensiv in die Vorbereitung des Dance Day einbezogen. Und "nicht nur weil wir von der Jugendarbeit Vorbild sein wollen", wurde besonders auf den Jugendschutz geachtet. So galt beispielsweise das "One Way Ticket", das heißt, wer noch keine 18 Jahre alt war und die Halle verließ, musste, wenn er wieder hinein wollte, noch einmal Eintritt bezahlen. Getränke durften ebenfalls nicht mitgebracht werden. Die wurden, freundlich, aber bestimmt, vor Betreten von den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes "konfisziert" und aufbewahrt. Ek
Fränkische Nachrichten
22. März 2010